Bergwerkseigentum Mewegen Nordost, Tonrohstoffe

Mecklenburg-Vorpommern, Vorpommern-Greifswald

Bergwerkseigentum Mewegen Nordost, Tonrohstoffe - Ausschnitt aus dem Lageriss

Ausschnitt aus dem Lageriss

Bergwerkseigentum Mewegen Nordost, Tonrohstoffe - Luftbild mit Projektion des Bergwerksfeldes

Luftbild mit Projektion des Bergwerksfeldes

Bergwerkseigentum Mewegen Nordost, Tonrohstoffe - Topografische Karte mit Projektion des Bergwerksfeldes

Topografische Karte mit Projektion des Bergwerksfeldes

Bergwerkseigentum Mewegen Nordost, Tonrohstoffe - Topogr. Karte mit Projektion der Bergwerksfelder Löcknitz/Mewegen

Topogr. Karte mit Projektion der Bergwerksfelder Löcknitz/Mewegen

Bergwerkseigentum Mewegen Nordost, Tonrohstoffe - Luftbild mit Projektion der Bergwerksfelder Löcknitz/Mewegen

Luftbild mit Projektion der Bergwerksfelder Löcknitz/Mewegen

Objektdaten

  • Objekt-Nr.
    VV75-2450-002814-AKT
  • Bundesland
    Mecklenburg-Vorpommern
  • Kreis
    Vorpommern-Greifswald
  • Gemeinde
    Boock
    Rothenklempenow
  • Gemarkung
    Boock
    Mewegen
  • Flurstück
    keine
  • Objektart
    Bodenschätze-Interessenbekundung
  • Größe
    1.494.900 m²
  • Orientierungswert
    Die BVVG ruft zur Bekundung von Kaufinteresse unter Angabe von Preisvorstellungen auf.

Objekt­beschreibung

Für das Bergwerkseigentum Mewegen Nordost, Bodenschatzkennziffer 9.22, tonige Gesteine zur Herstellung kleinformatiger Wandbauelemente, möchte die BVVG mit dieser Interessenbekundung potentielle Käufer ermitteln.
Im Betrachtungsraum Löcknitz/Mewegen erfolgten in den 1970er Jahren intensive Aufsuchungsarbeiten für Zementrohstoffe. Im heutigen Bergwerksfeld Mewegen Nordost und angrenzend wurden für die Kalk- und die Tonkomponente weit über 30 Erkundungsbohrungen abgeteuft und Vorratsabschätzungen angefertigt. Das Bergwerksfeld ist unverritzt.


OBJEKT

Bergwerkseigentum

Mewegen Nordost (Nr. 1048/92-132)

Verliehen für den Bodenschatz

9.22, tonige Gesteine zur Herstellung kleinformatiger Wandbauelemente

Größe des Bergwerksfeldes

1.494.900 m²

Rechtliche Einordnung

Altes Recht: aufrechterhaltenes Bergwerkseigentum gemäß § 151 BBergG

Oberflächennutzung

Die Geländeoberfläche des Bergwerksfeldes wird überwiegend landwirtschaftlich, daneben forstwirtschaftlich und geringfügig für Siedlung und Verkehrswege genutzt.

Bergwerkseigentum der BVVG

Für einen Kauf gemeinsam mit dem Bergwerkseigentum Mewegen Nordost stehen das Bergwerkseigentum Mewegen West und Mewegen Südost - ebenfalls verliehen für den Bodenschatz „Tonige Gesteine zur Herstellung kleinformatiger Wandbauelemente“ - sowie das Bergwerkseigentum Löcknitz-West und Löcknitz-Ost - verliehen für den Bodenschatz „Kalksteine zur Herstellung von Zement“ - zur Verfügung, vgl. gesonderte Prospekte.

Flächen der BVVG

Gegenwärtig verfügt die BVVG über dem Bergwerksfeld Mewegen Nordost über das Flurstück 93 in der Flur 2 der Gemarkung Mewegen mit einer Fläche von lediglich 0,7587 ha. Das Flurstück nimmt am Bodenordnungsverfahren Rothenklempenow teil und wird nach dem gegenwärtigen Stand des Verfahrens voraussichtlich lagenah in Fläche abgefunden.

Derzeit steht die Fläche für einen Verkauf nicht zur Verfügung. Nach den Maßgaben der aktuell geltenden Privatisierungsvorgaben wird die BVVG die im Zusammenhang mit dem Verkauf des Bergwerkseigentums für dieses Flurstück eingegangenen separaten Kaufanträge prüfen.


LAGERSTÄTTE

Quellen:


[1] Hultzsch, A.: Ergebnisbericht: Sucharbeiten Zement Löcknitz, Kalk- und Tonkomponente, VEB Geologische Forschung und Erkundung Halle/Saale, Berlin 31.03.1976, 539 S. zzgl. 2559 Blatt Anlagen,


[2] Beschlußprotokoll „Zement-Nord“ des Ministeriums für Geologie vom 3.1.1977 mit Überprüfungsberichten sowie Geophysikalischem Gutachten „Nachinterpretation Löcknitz“ aus dem Jahr 1976,


[3] Raumordnungsuntersuchung und Umweltverträglichkeitsabschätzung Kalk Löcknitz / Ton Mewegen, im Auftrag der Treuhandanstalt, Neubrandenburg, 07.07.1992, 63 Seiten zzgl. Anlagen,


[4] Schwandke: Rechnergestützte Vorratsberechnung von Lagerstätten für das Objekt Kalkstein Löcknitz-Ost, Bergwerkseigentum-Nr. 1046/92-121. BFM GmbH, Geologie und Umwelt, Berlin, 20.10.1992, 4 Seiten und 6 Anlagen und Schwandke: Rechnergestützte Vorratsberechnung von Lagerstätten für das Objekt Kalkstein Löcknitz-West, Bergwerkseigentum-Nr. 1045/92-121. BFM GmbH, Geologie und Umwelt, Berlin, 20.10.1992, 4 Seiten und 7 Anlagen und für das Bergwerkseigentum Ton Mewegen-Nordost, Bergwerkseigentum Nr. 1048/92-132.- BFM GmbH, Geologie und Umwelt, Berlin, 20.10.1992, 4 Seiten und 7 Anlagen bzw. 3 Seiten und 6 teils mehrseitige Anlagen,


[5] Geologische Karte von Mecklenburg-Vorpommern, Übersichtskarte 1 : 500 000 – Zechsteinsalzstrukturen -, Geologisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 1997,


[6] Karte der oberflächennahen Rohstoffe 1:200 000, Erl. Bl. CC 3150 Schwedt (Oder), 55 S., 1 Kt, Hannover 2002,


[7] Verein Deutscher Zementwerke, VDZ, Hrsg. (2020): Dekarbonatisierung von Zement und Beton - Minderungspfade und Handlungsstrategien - Eine CO
2
-Roadmap für die deutsche Zementindustrie.- Düsseldorf, 2020, 85 Seiten,


[8] Internet, unter anderem das Geoportal des Landes Mecklenburg-Vorpommern, GAIA-MV.

Geologische Verhältnisse

Der Standort Löcknitz/Mewegen in Vorpommern liegt in einer flachwelligen Grundmoränenebene nordöstlich der Randowniederung.

Gebunden an eine von eiszeitlichen Sedimenten bedeckte Salzkissenhochlage des herzynisch streichenden Strukturzuges Spiegelberg-Löcknitz im Norddeutsch-Polnischen Becken befinden sich die Lagerstätten Kalk-Löcknitz und Ton-Mewegen.

Die Salzkissenhochlage ist als flache Aufwölbung des Zechsteinsalinars und der auflagernden mesozoischen und tertiären Schichtfolge ausgebildet. Vertorfungen und anmoorige Senken im Umfeld weisen auf eine andauernde Halokinese des Salzkissens Löcknitz hin.

Die überdeckenden quartären Schichten sind als Wechsellagerung von Sanden und Weichselgeschiebemergel mit örtlichen Ton- und Schluffeinlagerungen ausgebildet. Sie sind im Mittel 10 m bis 20 m mächtig und nehmen zu den Rändern der Salzkissenhochlage hin deutlich zu. An der Basis der quartären Schichten wurden zum Teil geringmächtige Schichten von tertiären Sanden und Braunkohle angetroffen.

Die tertiäre Tonlagerstätte Mewegen ist an der Nordflanke der Struktur Löcknitz [5] ausgebildet. Sie liegt etwa 3 km von der kreidezeitlichen Kalklagerstätte entfernt.

Der Bergwerksfeld Mewegen Nordost betrifft den Zentralteil der Lagerstätte Ton Mewegen in aufschlussgünstiger Lage.

Die Geländeoberfläche des Bergwerksfeldes Mewegen Nordost liegt bei Geländehöhen von etwa + 18 m NHN bis + 30 m NHN und weist einen Generalanstieg in nördliche Richtungen auf. Östlich fällt es auf ca. 18 m NHN ab, in Richtung des Regowsees und des Plöwenschen Abzugskanals, beide auf ca. + 13 m NHN.

Der Hauptvorfluter für den Betrachtungsraum ist die Randow, die ihn von ihrem Quellsee kommend an seiner südwestlichen Flanke in nordwestliche Richtungen über die Uecker in das Stettiner Haff/Oderhaff entwässert, sowie auch in südöstliche Richtungen über die Welse in die Oder nördlich von Schwedt.

Untersuchungsstand

Auf der Grundlage von Ergebnissen aus früheren reflexionsseismischen Vermessungen und Strukturbohrungen wurden für die Errichtung eines Zementwerkes zum Nachweis von knapp 400 Mio. Tonnen Kreidekalk und 75 Mio. Tonnen Kieselkreide sowie 77,5 Mio. Tonnen Ton zwischen 1970 und 1975 Aufsuchungsarbeiten durchgeführt, vgl. [1]. In deren Ergebnis konnten der Umriss der Tonlagerstätte in den Grundlagen geklärt, der innere Aufbau des Rohstoffkörpers in seinen Grundzügen erfasst und die geforderten Lagerstättenvorräte als Bilanzvorräte der Klasse C
2 für die Rohstoffe zur Herstellung von Zement bestätigt werden, vgl. [2]. Die Tone genügen in Summe statistisch den angesetzten Konditionen.

Für die Herstellung von Zement aus den campanen Kalksteinen der Struktur Löcknitz waren transportökonomisch und zementchemisch den Forderungen entsprechende Tone nachzuweisen. Aufbauend aus der Kenntnis über relativ mächtige Tertiärtone in gewinnungsgünstiger Position aus zwei Bohrungen aus dem Jahr 1959, darunter südlich der Ortslage Mewegen, wurden zur direkten Erkundung des Deckgebirges 30 Trockenbohrungen durchgeführt. Die tonigen Gesteine wurden ausgehend von einem Leitprofil mittels 41 Spülbohrungen erkundet und nach Abschluss der Erkundungsbohrungen separat Großversuchsmaterial aus den oberflächennahesten Lagerstättenbereichen mit repräsentativem Stoffbestand mitttels 5 großdimensionierten Bohrungen bereitgestellt.

Die Erkundungen umfassten ingenieurgeologische, bodengeologische, hydrogeologische, paläontologische und verwendungstechnische Untersuchungen des Deckgebirges, ein komplexes bohrlochphysikalisches Programm für die Tonlagerstätte und eine eingehende stoffliche Kennzeichnung des erbohrten Kernmaterials (nasschemische Vollanalyse, Mineralanalyse, röntgenografische Untersuchungen an den 11 Rückstellproben einer Bohrung, Details vgl. [1].

Im Deckgebirge wurden Sande, kiesiger Sand, Bänderschluffe und -tone sowie Geschiebemergel charakterisiert, Details vgl. [1]. Für die in eozäne und oligozäne Anteile gegliederte tertiäre Folge wurde eine hinsichtlich der zementchemischen Informationen anwendbare lithologische Einteilung der Tertiärgesteine zwischen der nach NNE einfallenden Kreideoberkante und dem Pleistozän in zehn Einheiten vorgenommen und ausgewertet (lithostratigrafische Methode).

Petrographische und qualitative Kennzeichnung

Lithostratigrafisch werden die tertiären tonigen Gesteine bei Mewegen in zwei Arten unterschieden:

a) schluffigen Ton mit einem Al
2O
3-Gehalt von über 15 M.-% und einem Tonanteil von bis zu 50 M.-% sowie maximal 12 M.-% an Sand. Es handelt sich um Rupelton, der aufgrund seines Montmorillonitgehaltes nur mäßig für die Klinkerherstellung aber vielversprechend für die Herstellung von Zement erscheint.

b) tonigen Schluff mit einem Al
2O
3-Gehalt von unter 15 M.-% und einem Tonanteil von 6 - 29 M.-% sowie 10 - 33 M.-% Sand. Dieses Material wird als Verschnittmaterial eingeordnet [1], [6].

Insgesamt handelt es sich um Dreischichtmineral-betonte Tone mit untergeordneter Kaolinitbeteiligung. Als Tonminerale wurden röntgenografisch vorwiegend Dreischichtsilikate identifiziert: glimmerartige Tone mit illitischer Tendenz (Glimmer), in Glykol quellende Tone (Montmorillonit ± Glimmer/Montmorillonit-Wechsellagerungsmineral mit überwiegender Erdalkali-Belegung), daneben Chlorit und Kaolinit, wobei der Glimmer im Profilschnitt Gehalte von 30 - 40 M.-% aufweist. Die weiteren Tonminerale kommen in der Summe ebenfalls zu 30 - 40 M.-% vor, wobei die Gehalte an quellfähigen Tonmineralen und Kaolinit im Profilschnitt eine gegenläufige Tendenz aufweisen. Im Liegenden dominiert der Kaolinit.

Als Nichttonminerale kommen überwiegend Quarz (14 - 29 M.-%) und untergeordnet Plagioklas, Kalifeldspat, Kalzit, Dolomit, Siderit, Goethit und Pyrit sowie organische Substanz vor. Die Karbonatgehalte (Kalzit, Dolomit, Siderit) bleiben in Summe unter 10 M.-%.

Beispielhaft seien die Ergebnisse der Chemischen Analysen für die vorgenannten Rückstellproben der tertiären tonigen Gesteine angegeben: Chemisch setzen sich die tertiären tonigen Gesteine wie folgt zusammen: SiO
2 (48,85 - 61,59 M.-%), Al
2O
3 (14,6 - 21,54 M.-%), Fe
2O
3 (5,74 - 8,32 M.-%), CaO (0,83 - 4,8 M.-%), MgO (1,25 - 3,65 M.-%), Na
2O (0,73 - 1,57 M.-%), SO
3 (0,42 - 0,84 M.-%), K
2O (3,07 - 3,44 M.-%) und Glühverlust (10,02 - 14,33 M.-%) sowie organische Substanz zwischen 1,1 und 3,9 M.-%, wobei Eisen und Kalium an die Tonminerale gebunden sind, Kalium an den Glimmer. Magnesium und Kalzium sind merklich in den Karbonaten gebunden, in den Tonmineralen tritt Kalzium zumeist als Zwischenschichtkation im Montmorillonit auf. Der Wassergehalt des getrockneten Rohmaterials variiert zwischen 3,9 - 5,5 M.-%.

Verwendungsmöglichkeiten

Zumahlton bei der Zementproduktion, evtl. Leichtzuschlag (Porensinter), Hintermauerziegel, Verschnittmaterial für Vormauerziegel [6]

Im Rahmen einer Studie zur Raumordnungsuntersuchung und Umweltverträglichkeitsabschätzung Kalk Löcknitz / Ton Mewegen [3] wurde im Jahr 1992 eine neue Bewertung der vorliegenden Daten durchgeführt, vorrangig mit dem Verwendungszweck Zementrohstoff, daneben aber auch für andere Einsatzmöglichkeiten insbesondere der Kreide wie Rauchgasentschwefelung, Brannt- und Düngekalk.

Hinsichtlich einer etwaigen Eignung der tertiären tonigen Gesteine bei Mewegen für die Herstellung von Leichtzuschlagstoffen wird u.a. auf die Angaben für das Bergwerkseigentum Lauchhammer-West, Jersleben/Elbeu und Nennhausen verwiesen, vgl. separate Prospekte.

Abbausituation

Das Bergwerksfeld Mewegen Nordost ist unverritzt. In ihm lagern unter max. 28 m Abraum (Sande, kiesige Sande, Geschiebemergel, Bändertone) durchschnittlich 21,5 m nutzbare tertiäre Tone (Berechnungsgrenze bei - 35 m NN). Darin eingeschaltet kommen bis zu 10 m mächtige Sandlagen und bis zu 2,3 m mächtige Braunkohlelagen vor.

Das Liegende wird von reinem Sand gebildet, der zugleich einen Grundwasserleiter darstellt. Der Sand lagert den kreidezeitlichen Gesteinen auf.

Mechanische Beanspruchungen aufgrund von Halokinese werden erwartet und sind zu beachten; Grundwasserhaltung.

Vorratssituation

Für die Tonkomponente wurden insgesamt Lagerstättenvorräte von 126 Mio. Tonnen [2] bestätigt. Sie verteilen sich auf die drei Bergwerksfelder Mewegen Nordost, Mewegen West und Mewegen Südost.

Anteilig befindet sich die Lagerstätte der Tonkomponente im Bergwerksfeld Mewegen Nordost.

Gemäß der Rechnergestützten Vorratsberechnung aus dem Jahr 1992 lagern innerhalb des Bergwerksfeldes Mewegen Nordost bei einem angenommenen A:N-Verhältnis von 1:1,6 etwa 89,1 Mio. t Geologische Vorräte an tonigen Gesteinen, die nach Abzug von Böschungsverlusten gewinnbare Vorräte an Tongestein im Umfang von 69,6 Mio. t abgeben, vgl. [4].

Industrielle Bedeutung

Sofern eine Zementproduktion realisiert wird, ergibt sich für den Standort Löcknitz/Mewegen ein erhebliches überregionales Potential.

Gemäß [4] ist bei einer gewählten Jahresproduktion von 4 Mio. Tonnen Kalkstein ausreichend Vorrat für mehr als 40 Jahre vorhanden, der zu überregional absetzbaren Produkten verarbeitet werden kann. Bei geänderten Rezepturen und einem verminderten Einsatz von Kalkgesteinen, vgl. [7], kann die zeitliche Reichweite der Lagerstättenvorräte entsprechend erhöht werden.

Zudem besteht regionales Potential für Ziegelrohstoffe.

Weitere Anwendungspotenziale, beispielsweise für die Herstellung geblähter Granalien, können geprüft und ggf. erschlossen werden. Die Rohstoffe können bei einer möglichen Eignung für die Herstellung bautechnisch günstiger Betonzuschlagstoffe, der Vorratsmenge und der verkehrsgünstigen Lage Potential für überregionale Verwendungszwecke bieten.


ÖFFENTLICHE PLANUNG

Landesplanerische Einordnung

Der Raum um den Standort Löcknitz/Mewegen ist im Landesraumentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern 2016 als Vorbehaltsgebiet Tourismus dargestellt.

Die planerische Gestaltung des Raumes unter der Erdoberfläche sieht den Bereich als Vorrangraum zur Speicherung von Erdgas, Synthesegas (einschließlich seiner Vorstufen) oder Druckluft vor (Antiklinalstruktur in ≥ 600 m Tiefe, ohne relevante Störungen im dichtenden Deckgebirge, bzw. Salzstöcke).

Im Rohstoffsicherungskonzept von Mecklenburg-Vorpommern 2006 war der Standort Löcknitz mit überregionaler Bedeutung und perspektivischer Nutzungsoption dokumentiert.

Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für oberflächennahe Rohstofflagerstätten sind in den Regionalen Raumentwicklungsprogrammen festzulegen.

Die durch Löcknitz führende Bundesstraße B 104 ist als Bestandteil des Überregionalen Straßennetzes dargestellt, die Eisenbahnverbindung als Bestandteil des internationalen/großräumigen Eisenbahnnetzes.


Quellen:


Rohstoffsicherungskonzept von 06/2006, vormaliger LEP Mecklenburg-Vorpommern vom 30.05.2005, abgelöst durch das Landesraumentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern 2016 (LEP-MV 2016), per “Landesverordnung über das Landesraumentwicklungsprogramm (LEP-LVO M-V) vom 27.05.2016” mit der Bekanntmachung im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Lan
d

Me
cklenburg-Vorpommern vom 08.06.2016 (GVOBl. M-V 2016, S. 322) in Kraft getreten

Regionalplanerische Einordnung

Aufgrund der Hochwertigkeit der Tonrohstoffe und der wirtschaftlichen Bedeutung des Standortes ist er als Vorbehaltsgebiet Rohstoffsicherung sowohl mit der Kalk- als auch der Tonkomponente in das Raumordnungsprogramm aufgenommen.

Die Vorbehaltsgebiete für die tonigen Gesteine erstrecken sich teilweise innerhalb der Bergwerksfelder Mewegen West, Mewegen Nordost und Mewegen Südost und teilweise über die Bergwerksfelder hinaus. Von Süden reichen die Vorbehaltsgebiete für Kreidekalk teilweise bis in die südlichen Spitzen der Bergwerksfelder Mewegen West und Mewegen-Südost.

Derzeit wird das Regionale Raumentwicklungsprogramm Vorpommern im 5. Entwurf mit der 2. Änderung fortgeschrieben. Die Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgte zuletzt vom 04.08.-03.09.2021. Die Vorbehaltsgebiete für die Rohstoffsicherung des Kalkgesteins sind darin weiterhin festgelegt. Sie werden von Vorbehaltsgebieten u.a. für Tourismus, Landwirtschaft ganz oder teilweise überdeckt.


Quellen:


Regionales Raumentwicklungsprogramm Vorpommern vom 19.08.2010, in Kraft getreten am 18.09.2010, Internetseite des Regionalen Planungsverbandes

Landkreisseitige Planungen

Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat sich mit dem Integrierten Regionalen Entwicklungskonzept VG 2030+ (IREK VG 2030+) durch Beschluss des Kreistages am 10.12.2018 eine informelle Planungsgrundlage mit bindender Wirkung für den Landkreis Vorpommern-Greifswald und alle seine Gremien gegeben. Das IREK VG 2030+ dient als Orientierungsrahmen für Entscheidungen; unmittelbare bodenrechtliche Wirkungen entfaltet das IREK jedoch nicht, es ist keine Rechtsnorm, Rechte Dritter sind daraus nicht ableitbar. Der darin gelisteten „SWOT-Analyse für Wirtschaft und Wissenschaft, Landnutzung“ zufolge werden Chancen u.a. in der „Stärkung der Gründungsaktivitäten und der Unterstützungsangebote für Gründungswillige” oder „regional gebundene Wertschöpfungsketten auf der Basis von regionsspezifischen Produkt- und Prozessinnovationen” gesehen, die zugleich einer etwaigen „Regionalitätsfalle“ durch fehlende Internationalisierung“ entgegenwirken können.


Quelle:


Integriertes Regionales Entwicklungskonzept für den Landkreis Vorpommern-Greifswald gemäß Beschluss des Kreistages vom 10.12.2018

Kommunale Planung

Entlang der das Bergwerksfeld Mewegen Nordost querenden Straße sind zumeist nahe der Feldesgrenzen vereinzelt Wohnplätze/Wohnbebauungen vorhanden.

Mit Schreiben vom 08.07.2014 übersandte der Bauamtsleiter des Amtes Löcknitz-Penkun der BVVG auszugsweise Kopien der „Klarstellungssatzung
mit Ergänzungen“ für die Gemeinde Mewegen, rechtskräftig seit 22.10.2004. Auf S. 5 der Begründung zur Klarstellungssatzung heißt es u. a.: „Die BVVG hat die Möglichkeit des Abbaus des Bodenschatzes auf der Ergänzungsfläche wegen der Lage am Ortsrand ausgeschlossen und hat gegen eine Überplanung der Flächen und gegen die vorliegende Satzung keine Einwände.“ In der Planzeichnung Teil A der Klarstellungssatzung sind die Grenzen des auf Gemeindegebietes belegenen Teil des BWE Mewegen West mit nach innen zeigenden Dreiecken gekennzeichnet als „Grenze des Bergbaueigentums 1047/92 Mewegen West - Ton“. Hinweise auf Bauleitplanungen im Bereich des Bergwerksfeldes liegen nicht vor.

Mit Schreiben vom 09.09.2014 teilt der Bauamtsleiter des Amtes Löcknitz-Penkun der BVVG mit, „dass die Gemeinden Boock und Rothenklempenow, einschließlich Ortsteil Mewegen, über keinen rechtsgültigen Flächennutzungsplan verfügen.“ Dieser Umstand gilt fort.

Im Flächennutzungsplan Löcknitz des Amtes Löcknitz-Penkun ist ein Bauvorbehaltsgebiet (Bergbauschutzgebiet) im Bereich der großräumigen Kalksteinlagerstätte Löcknitz dargestellt.


Quellen:


Klarstellungssatzung mit Ergänzungen für die Gemeinde Mewegen (auszugsweise), rechtskräftig seit 22.10.2004, Flächennutzungsplan des Amtes Löcknitz-Penkun, rechtskräftig seit 06.02.1994 - 5. Änderung, in Kraft seit 10.02.2016 – vgl. Email des Amtes Löcknitz-Penkun, Bauamt, Frau D. Wagner am 28.02.2022, Bau- und Planungsportal des Landes Mecklenburg-Vorpommern - Abfrage zuletzt am 10.05. 2022

Grenzüberschreitende Region - EUROREGION POMERANIA

Unter Anwendung des Prinzips der Gleichberechtigung in der Zusammenarbeit und unter Beachtung der Festlegungen des „Europäischen Rahmenabkommens über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Gebietskörperschaften“, abgeschlossen am 21. Mai 1980 in Madrid sowie des „Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ vom 17. Juni 1991 ist am 15. Dezember 1995 zwischen dem Kommunalen Zweckverband der Gemeinden Westpommerns Pomerania“ und der Kommunalgemeinschaft Europaregion Pomerania e.V. sowie der Stadt Szczecin der Vertrag über die Zusammenarbeit in der EUROREGION „POMERANIA“ mit Sitz seines Rates in Szczecin geschlossen worden, mit dem Ziel einer gleichmäßigen und ausgewogenen Entwicklung der Regionen beiderseits der Grenze.

Erstes Ziel der Zusammenarbeit ist die „Erhöhung des Lebensstandards der in der Region lebenden Bürger, insbesondere durch gemeinsame Unterstützung von wirtschaftlichen Investitionen und Programmen, Berufsbildungsmaßnahmen und Programmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit…”

Die Geschäftsstelle der Kommunalgemeinschaft Europaregion Pomerania e.V. hat ihren Sitz in Löcknitz.


Quellen:


Internetseiten des Kommunalgemeinschaft Pomerania e.V., des Landkreises Vorpommern-Greifswald u.a.- Abfrage zuletzt am 11.05.2022


SCHUTZGEBIETE / BELASTUNGEN

Trinkwasserschutz

Nördlich des Standortes Löcknitz/Mewegen sowie südöstlich der Ortslage Löcknitz befinden sich Wasserschutzgebiete.


Quellen:


Regionales Raumentwicklungsprogramm Vorpommern vom 19.08.2010, in Kraft getreten am 18.09.2010

Hochwasserschutz

nicht relevant


Quelle:


Regionales Raumentwicklungsprogramm Vorpommern vom 19.08.2010, in Kraft getreten am 18.09.2010

Naturschutz

Das Bergwerksfeld liegt vollumfänglich im Naturpark „Am Stettiner Haff“.

Im Bereich des Bergwerksfeldes befinden sich nach den vorliegenden Informationen kleinere Gewässerbiotope und ggf. kleinere Gehölzbiotope. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ggf. weitere Biotope vorhanden sein könnten und sie zum konkreten Planungsstand eines Aufschlusses zu berücksichtigen sind.


Quellen:


Regierungsportal des Landes Mecklenburg-Vorpommern, BfN Schutzgebiete und BVVG-Bodeninformationssystem, Kartenportal des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) Mecklenburg-Vorpommern – Abfrage zuletzt im März 2022

Bodendenkmale

Es ist nicht auszuschließen, dass archäologische Relevanzbereiche betroffen sein könnten und zum konkreten Planungsstand eines Aufschlusses die Stellungnahme des Archäologischen Landesamtes einzuholen ist.

Auf dem gegenwärtig noch der BVVG gehörenden Flurstück liegen keine Informationen zu Bodendenkmalen vor.


Quellen:


BVVG-Bodeninformationssystem, Kartenportal des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) Mecklenburg-Vorpommern – Abfrage zuletzt im März 2022

Altlasten- und Kampfmittelverdacht

Zu dem gegenwärtig noch der BVVG gehörenden Flurstück liegen keine Informationen über Altlasten vor.


Quellen:


BVVG-Bodeninformationssystem, BVVG-GIS: Topografische Karten


INFRASTRUKTUR / ERSCHLIEßUNG

Verkehrswege

Das Bergwerksfeld wird von einer Ortsverbindungsstraße gequert, so dass über das örtliche Straßen- und Wegenetz die regionalen und überregionalen Verkehrswege erreichbar sind.

Südlich der Bergwerksfelder Mewegen Nordost und Löcknitz-Ost verläuft die Bahnlinie Szczecin-Pasewalk. Ein Gleisanschluss zweigte ehemals auf das Bergwerksfeld Löcknitz-Ost ab.

Die Bundesstraße B 104 zwischen Szczecin und Pasewalk ist gut ausgebaut und hat westlich bei Pasewalk Anschluss an die A 20. Über die B 104 und die B 113 besteht in ca. 17 km Entfernung bei Penkun Anschluss an die A 11.

Die ca. 25 km entfernte polnische Hansestadt Szczecin verfügt über einen Seehafen. Der nächstgelegene Seehafen in Deutschland befindet sich in der Hansestadt Rostock (per Schiene mehr als 150 km entfernt).

Versorgungsleitungen/-trassen

Über das Bergwerkseigentum Mewegen Nordost verläuft eine Stromtrasse von Mewegen in Richtung Boock, mit Abzweigung in Richtung Fuchslöcher und Küsselhof.

Industriell-gewerbliche Standorte

Der nächstgelegene größere Wirtschaftsraum ist die östlich des Landkreises liegende polnische Hansestadt Szczecin.

Regional sind drei Gewerbegebiete ausgewiesen: die Gewerbegebiete Löcknitz - Pasewalker Straße, Löcknitz - Kamp und "Klar-See" in Krackow.


Quellen:


Internetportal des Amtes Löcknitz-Penkun, BVVG-GIS: Topografische Karten, Internet


BESONDERHEITEN

Dauerhafte
Beschränkungen

Die den geltenden Standards entsprechenden Abstände zu schützenswerten Objekten, Ortslagen, Schienenverkehrswegen und öffentlichen Straßen sind einzuhalten, vgl. auch Rubrik Kommunale Planungen.

Bodenordnungsverfahren

Alle das Bergwerksfeld im Bereich der Gemeinde Rothenklempenow überdeckenden Flurstücke sind von dem Bodenordnungsverfahren Rothenklempenow betroffen. Gegen den am 17.08.2020 von der oberen Flurneuordnungsbehörde genehmigten Bodenordnungsplan laufen Widerspruchsverfahren.


Quellen:


Internetportal der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern – Abfrage zuletzt am 12.05.2022, BVVG-BI

Erweiterungsmöglichkeiten

Das Bergwerkseigentum Mewegen Nordost deckt gemeinsam mit dem Bergwerkseigentum Mewegen West und Mewegen Südost den überwiegenden Teil der tertiären Tonlagerstätte Mewegen ab.

Für die Zementproduktion befinden sich ca. 3 km südlich die Bergwerksfelder Löcknitz-West und Löcknitz-Ost – beide betreffen den Bodenschatz Kalkstein.

Das Gebiet der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt Löcknitz ist insbesondere über dem Bergwerksfeld Mewegen West zu beachten.


DOKUMENTATION

Erkundungsberichte, Gutachten, Prospekte

Die im Abschnitt LAGERSTÄTTE genannten Quellen sind, sofern sie nicht ohnehin öffentlich sind, bei der BVVG nach Terminvereinbarung einsehbar.

Haftungsausschluss

Die BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH stellt die Inhalte dieses Produktblattes mit Sorgfalt zusammen. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen aber ohne Gewähr. Die Angaben dienen nur der unverbindlichen allgemeinen Information und ersetzen nicht die individuelle Befassung mit dem Objekt.

Stand der Informationen: 05/2022


ZUR BEACHTUNG

    • Bei dem Bergwerkseigentum Mewegen Nordost handelt es sich um eine Bergbauberechtigung im Sinne des Bundesberggesetzes (BBergG) vom 13.08.1980 (BGBl I S. 1310), in seiner aktuellen Fassung in Verbindung mit den Überleitungsvorschriften des Einigungsvertragsgesetzes vom 23.09.1990 (BGBl II S. 885), dem Gesetz zur Vereinheitlichung der Rechtsverhältnisse bei Bodenschätzen vom 15.04.1996 (BGBl I S. 602) und der Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung bergbaulicher Vorhaben vom 13.07.1990 (BGBl I S. 1420) in seiner aktuellen Fassung.
    • Das BBergG unterscheidet die bergbauliche Berechtigung und ihre Ausübung. Die Bergbauberechtigung vermittelt nur eine Rechtsposition, der Unternehmer erhält das Recht, Bodenschätze aufzusuchen und zu gewinnen. Er darf jedoch von dieser Berechtigung nicht ohne weiteres Gebrauch machen, zur Ausübung der Berechtigung, also zum tatsächlichen Abbau von Bodenschätzen kommt es erst, wenn der entsprechende Betriebsplan aufgestellt und von der zuständigen Bergbehörde zugelassen worden ist.
    • Es gelten die Regelungen für Bergwerkseigentum nach § 151 BBergG.
    • Die Grundstücke über dem Bergwerksfeld Mewegen Nordost sowie dem weiteren Bergwerkseigentum am Standort Löcknitz/Mewegen gehören nicht zum jeweiligen Bergwerksfeld.

Die Besichtigung des Bergwerksfeldes kann von öffentlichen Straßen und Wegen aus erfolgen. Wir weisen darauf hin, dass das ungenehmigte Befahren der das Bergwerksfeld überdeckenden Grundstücke nicht gestattet ist.


ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUR INTERESSENBEKUNDUNG

Die BVVG veröffentlicht auf ihrer Webseite in Abständen Informationen zum ihr verfügbaren Bergwerkseigentum.

Die Informationen dienen einem ersten Überblick zum jeweiligen Bergwerkseigentum. Interessenten können Ihr Erwerbsinteresse unter Angaben des betreffenden Bergwerkseigentums - vorzugsweise schriftlich - gegenüber der BVVG-Zentrale bekunden.

Die Vermarktung/Veräußerung des Bergwerkseigentums erfolgt grundsätzlich über öffentliche Ausschreibungen, um einem breiten Bewerberkreis die Möglichkeit zur Gebotsabgabe zu geben. Die Reihenfolge für die Ausschreibung des Bergwerkseigentums legt die BVVG intern fest; vorliegende Interessenbekundungen werden hierbei nach Möglichkeit berücksichtigt. In jedem Fall werden diejenigen Interessenten, deren Erwerbsinteresse zum Ausschreibungsbeginn bei der BVVG aktenkundig ist, über die Ausschreibung schriftlich informiert.

Nach vorheriger Terminabsprache mit dem o. g. Ansprechpartner kann in den Räumen der BVVG-Zentrale in ggf. vorhandene detaillierte Unterlagen zu dem jeweiligen Bergwerkseigentum Einsicht genommen werden.

Lage

Das Bergwerksfeld Mewegen Nordost befindet sich am Standort Löcknitz/Mewegen im Südosten des Landes Mecklenburg-Vorpommern nördlich der Ortslage Löcknitz bei Mewegen. Der Standort liegt etwa 30 entfernt vom Stettiner Haff zwischen Städten Pasewalk und Szczecin.
Über das örtliche Straßen- und Wegenetz ist das Bergwerksfeld an die Bundesstraße B 104 sowie die Bahnstrecke Pasewalk-Szczecin angeschlossen. Bei Pasewalk besteht Anschluss an die Bundesautobahn A 20.
Die nächstgelegene Stadt ist Pasewalk, der nächstgelegene größere Wirtschaftsraum die polnische Hansestadt Szczecin.

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    Frau Dr. Sabine Dietrich
  • Firma
    BVVG - Bereich Verkauf/Verpachtung
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    Schönhauser Allee 120
    10437 Berlin
  • Tel. Durchwahl

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