Bergwerkseigentum Vipperower Heide, Kiese und Kiessande
Mecklenburg-Vorpommern, Mecklenburgische Seenplatte
Objektdaten
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Objekt-Nr.VV71-2450-000518
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BundeslandMecklenburg-Vorpommern
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KreisMecklenburgische Seenplatte
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GemeindeSüdmüritz
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GemarkungVipperow
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Flurstückkeine
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ObjektartBodenschätze-Interessenbekundung
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Größe91.996 m²
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OrientierungswertDie BVVG ruft zur Bekundung von Kaufinteresse unter Angabe von Preisvorstellungen auf.
Objektbeschreibung
Für das Bergwerkseigentum Vipperower Heide, Kiese und Kiessande zur Herstellung von Betonzuschlagstoffen, möchte die BVVG potentielle Käufer ermitteln und ruft hiermit zur Abgabe von Interessenbekundungen auf.
Das Bergwerksfeld betrifft eine Spaltenzone am Südrand des junglazial überprägten Bollewicker Hochgebietes. Die Erkundungsunterlagen aus den 1960er Jahren und 1986 lassen auf geologische Vorräte von etwa 1,66 Mio. Tonnen an Kiessanden mit Kiesgehalten > 2 mm von 14 - 60 % schließen.
OBJEKT
Bergwerkseigentum
Vipperower Heide (Nr. 548/90/71)
Verliehen für den Bodenschatz
9.23, Kiese und Kiessande zur Herstellung von Betonzuschlagstoffen
Größe des Bergwerksfeldes
91.996 m²
Rechtliche Einordnung
aufrechterhaltenes altes Bergwerkseigentum gemäß § 151 BBergG
Oberflächennutzung
Die Geländeoberfläche des Bergwerksfeldes Vipperower Heide wird überwiegend forstwirtschaftlich genutzt, untergeordnet als Wegefläche.
Bergwerkseigentum der BVVG
Für einen Kauf gemeinsam mit dem Bergwerkseigentum Vipperower Heide steht im Raum um die Müritz auch das Bergwerkseigentum Waren/Schwenzin, ebenfalls Bodenschatz „Kiese und Kiessande zur Herstellung von Betonzuschlagstoffen“ zur Verfügung, vgl. gesondertes Prospekt.
Flächen der BVVG
Über dem Bergwerksfeld Vipperower Heide besitzt die BVVG keine Grundstücke.
LAGERSTÄTTE
Quellen:
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[1] Ältere Suchbohrungen 1966 und 1982 für die Fundstellen Erlenkamp und Vipperow – zitiert,
[2] Reincke, J. (1986): Suche Kiessand Bollewick 1985. - VEB Kombinat Geologische Forschung und Erkundung Halle–Stammbetrieb–BT Berlin, 30.12.1986, 294 Blatt,
[3] Granitzki, K. (1987): Gutachterliche Stellungnahme zur Vorratsberechnung einschließlich Konditionenantrag: Suche Kiessand Bollewick 1985 vom 30.12.1986, Bearbeiter J. Reincke., Lagerstätten-Nr. 0209-2-0121-1 Erlenkamp und 0209-2-0120-1 Vipperower Heide des VEB K GFE Halle–Stammbetrieb–BT Berlin. -Rat des Bezirkes Neubrandenburg, Abteilung Geologie, im Auftrag der Staatlichen Vorratskommission, Neubrandenburg, 15.06.1987, 10 Seiten zzgl. Effektivitätsnachweis zum Objekt Suche Kiessand Bollewick 1985 vom 02.04.1987, 2 Seiten sowie Goldbecher (1987): Beschlußprotokoll Nr. StE 639/2869 V/K über die staatliche Bestätigung der Konditionen und der Vorräte der Lagerstätte Kiessand Bollewick, Bezirk Neubrandenburg, mit den Teilfeldern Erlenkamp (Lagerstätten-Nr. 0309-2-0121-1) und Vipperower Heide (Lagerstätten-Nr. 0309-2-0120-1). - Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik, Ministerium für Geologie, Vorsitzender der Staatlichen Vorratskommission, Berlin, 29.07.1987, 2 Blatt,
[4] Karte der oberflächennahen Rohstoffe 1:200 000, Erl. Bl. CC 3134 Wittenberge, 102 S., 1 Kt, Hannover 2002.
Geologische Verhältnisse
Das Bergwerksfeld Vipperower Heide liegt ca. 6 km südlich von Röbel am Südrand der Mecklenburger Seenplatte, speziell des von einer welligen und kuppigen Geländeoberfläche gekennzeichneten Bollewicker Hochgebietes. Das Bollewicker Hochgebiet ist junglazial überformt. Seinen Kern bilden jungtertiäre Quarzsande und Braunkohlenschluffe in gestörten Lagerungsverhältnissen. Das Hochgebiet (80 bis 111 m über NN) überragt die nördlich und östlich wie westlich anschließenden weichseleiszeitlichen Grundmoränen und Beckenflächen (65 bis 80 m über NN) und wird als Stauchmoräne eingestuft, wobei die abgerundeten und abgeschliffenen Formen der Höhenzüge auf Überfahrungen durch das Eis zurückgeführt werden. Die letzte eiszeitliche Überformung des Bollewicker Hochgebietes wird dem Brandenburger und teils auch dem Pommerschen Stadium zugeordnet.
Durch Schmelzwassererosion füllten sich mit dem Abtauen des Eises mehrere Zerrspalten mit Sedimenten, die bei hinreichender Größe und gröberer Kornzusammensetzung teils nutzbare Kiessandlagerstätten abgeben (z.B. die Radialspalten bei Wackstow, Erlenkamp). Am Südrand des Bollewicker Hochgebietes bildete sich aufgrund des leichten Gefälles zum Müritzbecken eine marginalstreichende Spaltenzone aus, an deren östlichem Ausläufer die Kiessandmächtigkeiten und die Sortierung zunehmen. In diesem Bereich befindet sich die Lagerstätte „Vipperower Heide“, die weiter östlich in feineren Sanden ausläuft.
Typisch für derartige Spatenfüllungen ist eine häufig unterbrochene und lückenhafte Anreihung einzelner Sedimentkörper, was zu einer Einstufung der Lagerstätte in den Typ III führt. Insgesamt wird für die Lagerstätte Vipperower Heide von folgendem Normalprofil ausgegangen:
0,2 – 0,5 m Boden, humos, durchwurzelt (Abraum)
0,2 – 4,5 m Geschiebelehm, lehmiger Kiessand - glazial/glazifluviatil (Abraum)
2,6 – 18,7 m Sand, Kiessand-glazifluviatil (Nutzbares)
0,0 – 35+ m schluffiger Sand, Geschiebemergel, Quarzsand, Braunkohlenschluff – glazifluviatil, glazial, limnisch
Die Kiessandlagerstätte Vipperower Heide liegt im Höhenbereich von 75 bis 83 m über NN.
Teile der nachgewiesenen Kiessandlagerstätte reichen in den unabgedeckten oberen Grundwasserleiter hinein. Das Gebiet gehört zum Einzugsbereich Elde/Müritz.
Untersuchungsstand
Ausgangspunkt der rohstoffgeologischen Erkundung im Jahr 1985 waren die Ergebnisse früherer Sucharbeiten. Dabei wurden 1966 aufgrund von Hinweisen auf kieshaltige Liegendschichten im am östlichen Waldrand der Vipperower Heide zunächst sechs Prognosebohrungen im Bereich der „Heide“ und der kleinen Sandgrube am Waldrand abgeteuft (1966), wobei drei der Bohrungen den Nachweis für bis zu 14 m mächtige, leicht nach Norden einfallende kieshaltige Sande mit Kiesgehalten zwischen 17 % und 24 % erbrachten. Die geoelektrisch ermittelte Nord-Süd-Ausdehnung des West-Ost streichenden Kiessand-Verbreitungsgebietes variiert zwischen 60 und 150 m.
Im Rahmen der Such- und Erkundungskampagne von 1985 wurden auf drei Teilflächen dreißig 30 bis 40 m tiefe Bohrungen mit einem Erkundungsabstand von 90 bis 120 m quer zum Steichen sowie 150 bis 250 m im Streichen abgeteuft. Im Ergebnis von acht 19-35 m tiefen Bohrungen im Feld Vipperow sowie der Auswertung der je lithologischer Einheit vollständig bemusterten und laborativ untersuchten Misch- und Einzelproben wurde im heutigen Bergwerksfeld Vipperower Heide eine nutzbare Kiessandlagerstätte nachgewiesen.
Im Kernbereich des Bollewicker Hochgebietes wurden mit etwa 5 m tieferen Bohrungen auch jungtertiäre Sedimente nachgewiesenen.
Angrenzend an das heutige Bergwerksfeld, nahe der kleinen Sandgrube am östlichen Waldrand stehen die Bohrungen 61/66 und 63/66.
Petrographische und qualitative Kennzeichnung
Für die ausgegrenzten Kiessande im Feld Vipperow beträgt der Kiesgehalt > 2 mm 14,2 bis 59,9 M.-% (trocken) und 35,5 bis 46,6 M.-% (nass), der Gehalt an Abschlämmbarem 0,8–4,1 M.- % (trocken) und 0,6–1,4 M.-% (nass). Der Gehalt an organischen Bestandteilen ist allgemein gering. Alkaliempfindliche Bestandteile treten nicht auf.
Das Material weist einen hohen Unförmigkeitsgrad auf. Die Schüttdichte des Materials (feucht, eingerüttelt) wurde mit durchschnittlich 1,85 t/m³ bestimmt.
Dass Qualitätsparameter wie der Gehalt an organischen Verunreinigungen, Sandäquivalent u. a. nicht abgrenzungswirksam werden, kennzeichnet die Qualität des Rohkiessandes.
Verwendungsmöglichkeiten
Für das Bergwerksfeld Vipperower Heide sagt der Ergebnisbericht 1985 aus, dass aus dem im Trockenschnitt erhaltenen Materialgemisch ohne weitere Aufbereitung durch Absieben bei 8,16 und 32 mm sonstige Kiessande, gesiebt und durch Absieben bei 4 und 8 mm Betonkiessand der Sorte 2 hergestellt werden können. Entsprechend wurden Vorratsmengen für sonstigen Kiessand, ungesiebt und sonstigen Kiessand, gesiebt, 0/8 sowie teilweise Betonkiessand, 0/4 Sorte 2 bestätigt.
Im an einzelnen Stellen möglichen Nassschnitt können sonstige Kiessande, gesiebt 0/16 und Betonkiessand 0/8 durch Klassierung gewonnen werden.
Durch Aufbereitung sind teilweise höherwertige Produkte herstellbar.
Abbausituation
Das Bergwerksfeld Vipperower Heide ist unverritzt.
Die nutzbare Kiessandfolge bildet den nördlichen Talhang des West-Ost-streichenden Höhenrückens, wobei für die Lagerstättenoberkante Höhendifferenzen von + 78 bis 91,7 m NN und für die Unterkante Höhendifferenzen von + 60,6 bis 83,9 m NN erkundet worden sind. Die erkundeten Kiessandmächtigkeiten variieren endsprechend zwischen 2,6 und 22,5 m. Quer zum Streichen wird +/- von einer steilen Begrenzung der Kiessandlagerstätte ausgegangen. In Analogie zu dem früher zeitweilig angeschnittenen kleinen Sandvorkommen östlich des Bergwerksfeldes sind innerhalb des Lagerstättenkörpers lokale Setzungen und Abschiebungen zu vermuten.
Aufgrund der komplizierten Lagerungsbedingungen können die Lagerungsverhältnisse als in den Grundzügen erfasst angesehen werden. Bei Nutzungsinteresse werden verdichtende Bohrungen empfohlen.
Vorratssituation
Die Vorratsangaben von 1985 für das Feld Vipperower Heide stellen auf die trocken abbaubaren Bereiche ab. Für das Erkundungsfeld Vipperow wurden im Jahr 1986/87 insgesamt 1,66 Mio. t sonstiger Kiessand im Rohzustand ungesiebt und gesiebt, der Vorratsklasse C
2 ermittelt und bestätigt. Als Umrechnungsdichte gilt dabei die durchschnittliche Dichte von 1,85 t/m³. Die Vorräte verteilen sich auf zwei Vorratsblöcke.
Industrielle Bedeutung
Das Bergwerksfeld Vipperower Heide ist aufgrund der Vorräte für den Raum Röbel als regional wichtig einzustufen.
Die Lagerstätte Vipperow wurde im Rahmen der Kampagne „Bollewick 1985“ gemeinsam mit dem Objekt Erlenkamp als Anschlusslagerstätte für die in Abbau stehende Lagerstätte Wackstow erkundet.
ÖFFENTLICHE PLANUNG
Landesplanerische Einordnung
Auf der Karte der raumordnerischen Festlegungen des Landesentwicklungsplans M-V 2016 ist für den Betrachtungsraum ein Vorbehaltsgebiet für den Tourismus eingetragen.
Quelle:
Landesentwicklungsplan (LEP) M-V 2016, beschlossen am 27.05.2016 und am 09.06.2016 in Kraft getreten
Regionalplanerische Einordnung
Im Regionalen Raumentwicklungsprogramm ist der Betrachtungsraum als Entwicklungsraum für Tourismus ausgewiesen. Für die Rohstoffsicherung sind keine Ausweisungen dargestellt.
Quellen:
Regionales Raumentwicklungsprogramm Mecklenburgische Seenplatte, als Landesverordnung festgesetzt und veröffentlicht im Amtsblatt für Mecklenburg-Vorpommern Nr. 43 vom 21. Oktober 2011, BVVG-GIS
Kommunale Planung
Hinweise auf etwaige Überplanungen des Bergwerksfeldes liegen nicht vor und wurden nicht gesondert geprüft.
Quelle:
BVVG-GIS
SCHUTZGEBIETE / BELASTUNGEN
Trinkwasserschutz
Das Bergwerksfeld ist von Trinkwasserschutzgebieten nicht betroffen.
Quelle:
LEP Mecklenburg-Vorpommern 2016, Karte zur Raumordnerischen Festlegung, beschlossen am 27. Mai 2016, in Kraft getreten am 9. Juni 2016, Kartenportal des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) Mecklenburg-Vorpommern Schutz- und Risikogebiete (Abfrage vom 28.03.2018)
Naturschutz
Über dem Bergwerksfeld sind keine naturschutzfachlich gesicherten Schutzgebiete ausgewiesen.
Quelle:
BVVG-GIS: Layer
BfN-Schutzgebiete 2018/2016
Bodendenkmale
Es liegen keine Hinweise auf etwaige Betroffenheit vor.
Quelle:
BVVG-GIS: Topografische Karte TK25
Altlasten/-verdacht
Hinweise auf etwaige Altlasten liegen nicht vor und wurden nicht gesondert geprüft.
INFRASTRUKTUR / ERSCHLIEßUNG
Verkehrswege
Das Bergwerksfeld Vipperower Heide ist über das örtliche Wegenetz an die die Landstraße L 241 und die Bundesstraße B 198 angebunden, so dass kurze Transportwege nach Röbel (6 Kilometer) und Rechlin (ca. 10 Kilometer) bestehen. Die Entfernung zur Bundesautobahn A 19, Anschlussstelle Leizen, beträgt etwa 12 Kilometer.
In Röbel und Rechlin besteht Anschluss an das Streckennetz der Bundesbahn.
Versorgungsleitungen/-trassen
Ca. 600 m östlich des Bergwerksfeldes verläuft eine Elektrofreileitung. Das Bergwerksfeld selbst wird von keiner Versorgungsleitung geschnitten.
Quelle:
BVVG-GIS: Topografische Karte, Luftbild
Industriell-gewerbliche Standorte
Die nächstgelegenen größeren industriell-gewerblichen Standorte sind die Städte Röbel, Mirow und Wittstock sowie der Gewerbestandort Leizen an der A 19.
BESONDERHEITEN
Dauerhafte
Beschränkungen
Die den geltenden Standards entsprechenden Abstände zu schützenswerten Objekten, Ortslagen, Schienenverkehrswegen und öffentlichen Straßen sind einzuhalten.
Hinweis zu Erweiterungsmöglichkeiten
Die rohstoffgeologisch bekannte Kiessandlagerstätte Vipperower Heide ist gemäß KOR 50 auf das Bergwerksfeld selbst beschränkt. Das dazugehörende Höffigkeitsgebiet Röbel setzt sich im Umfeld des Bergwerksfeldes fort. Das im Jahr 1985 erkundete Gebiet wird im Norden durch die Bundesstraße B 196, im Westen durch die Ortsverbindungsstraße Röbel/Priborn (L 241) und im Übrigen durch Waldwege begrenzt.
DOKUMENTATION
Erkundungsberichte, Gutachten, Prospekte
Die unter der Rubrik LAGERSTÄTTE genannten Quellen sind, soweit sie nicht ohnehin öffentlich sind, bei der BVVG nach Terminvereinbarung einsehbar.
Haftungsausschluss
Die BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH stellt die Inhalte dieses Produktblattes mit Sorgfalt zusammen. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr. Die Angaben dienen nur der unverbindlichen allgemeinen Information und ersetzen nicht die individuelle Befassung mit dem Objekt.
Stand der Informationen: 11/2018 mit folgender Aktualisierung in 10/2020: Luftbilder
ZUR BEACHTUNG
- Bei dem Bergwerkseigentum Vipperower Heide handelt es sich um eine Bergbauberechtigung im Sinne des Bundesberggesetzes (BBergG) vom 13.08.1980 (BGBl I S. 1310), in seiner aktuellen Fassung in Verbindung mit den Überleitungsvorschriften des Einigungsvertragsgesetzes vom 23.09.1990 (BGBl II S. 885), dem Gesetz zur Vereinheitlichung der Rechtsverhältnisse bei Bodenschätzen vom 15.04.1996 (BGBl I S. 602) und der Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung bergbaulicher Vorhaben vom 13.07.1990 (BGBl I S. 1420) in seiner aktuellen Fassung.
- Das BBergG unterscheidet die bergbauliche Berechtigung und ihre Ausübung. Die Bergbauberechtigung vermittelt nur eine Rechtsposition, der Unternehmer erhält das Recht, Bodenschätze aufzusuchen und zu gewinnen. Er darf jedoch von dieser Berechtigung nicht ohne weiteres Gebrauch machen, zur Ausübung der Berechtigung, also zum tatsächlichen Abbau von Bodenschätzen kommt es erst, wenn der entsprechende Betriebsplan aufgestellt und von der zuständigen Bergbehörde zugelassen worden ist.
- Es gelten die Regelungen für Bergwerkseigentum nach § 151 BBergG.
- Die Grundstücke über dem Bergwerksfeld Vipperower Heide gehören nicht zum Bergwerkseigentum.
Die Besichtigung des Bergwerksfeldes kann von öffentlichen Straßen und Wegen aus erfolgen. Wir weisen darauf hin, dass das ungenehmigte Befahren der das Bergwerksfeld überdeckenden Grundstücke nicht gestattet ist.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM INTERESSENBEKUNDUNGSVERFAHREN
Die BVVG veröffentlicht auf ihrer Webseite in Abständen Informationen zum ihr verfügbaren Bergwerkseigentum.
Die Informationen dienen einem ersten Überblick zum jeweiligen Bergwerkseigentum. Interessenten können Ihr Erwerbsinteresse unter Angaben des betreffenden Bergwerkseigentums - vorzugsweise schriftlich - gegenüber der BVVG-Zentrale bekunden.
Die Vermarktung/Veräußerung des Bergwerkseigentums erfolgt grundsätzlich über öffentliche Ausschreibungen, um einem breiten Bewerberkreis die Möglichkeit zur Gebotsabgabe zu geben. Die Reihenfolge für die Ausschreibung des Bergwerkseigentums legt die BVVG intern fest; vorliegende Interessenbekundungen werden hierbei nach Möglichkeit berücksichtigt. In jedem Fall werden diejenigen Interessenten, deren Erwerbsinteresse zum Ausschreibungsbeginn bei der BVVG aktenkundig ist, über die Ausschreibung schriftlich informiert.
Lage
Das Bergwerksfeld Vipperower Heide befindet sich in der Region zwischen der Autobahn A 19 und der Müritz südlich der Stadt Röbel. Es liegt im südlichen Randbereich der Mecklenburgischen Seenplatte und ist verkehrstechnisch über das örtliche Straßen- und Wegenetz an Landes- und Bundesstraßen sowie die Bundesautobahn A 19 angebunden.
Das Bergwerksfeld ist unverritzt.
Die dargestellte Position ist nur eine ungefähre Angabe der Lage.
Kontaktdaten
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NameFrau Dr. Sabine Dietrich
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FirmaBVVG - Bereich Verkauf/Verpachtung
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AdresseSchönhauser Allee 120
10437 Berlin -
Tel. Durchwahl