Bergwerkseigentum Waren/Schwenzin, Kiese und Kiessande

Mecklenburg-Vorpommern, Mecklenburgische Seenplatte

Bergwerkseigentum Waren/Schwenzin, Kiese und Kiessande - Ausschnitt aus dem Lageriss

Ausschnitt aus dem Lageriss

Bergwerkseigentum Waren/Schwenzin, Kiese und Kiessande - Luftbild mit Projektion für das Bergwerkseigentum

Luftbild mit Projektion für das Bergwerkseigentum

Bergwerkseigentum Waren/Schwenzin, Kiese und Kiessande - Luftbild

Luftbild

Bergwerkseigentum Waren/Schwenzin, Kiese und Kiessande - Lageübersicht

Lageübersicht

Bergwerkseigentum Waren/Schwenzin, Kiese und Kiessande - Topografische Karte mit Lagedarstellung für das Bergwerkseigentum

Topografische Karte mit Lagedarstellung für das Bergwerkseigentum

Objektdaten

  • Objekt-Nr.
    VV71-2450-000418
  • Bundesland
    Mecklenburg-Vorpommern
  • Kreis
    Mecklenburgische Seenplatte
  • Gemeinde
    Waren (Müritz), Stadt
  • Gemarkung
    Warenshof
    Schwenzin
  • Flurstück
    keine
  • Objektart
    Bodenschätze-Interessenbekundung
  • Größe
    1.742.328 m²
  • Orientierungswert
    Die BVVG ruft zur Bekundung von Kaufinteresse unter Angabe von Preisvorstellungen auf.

Objekt­beschreibung

Für das Bergwerkseigentum Waren/Schwenzin, Kiese und Kiessande zur Herstellung von Betonzuschlagstoffen, möchte die BVVG potentielle Käufer ermitteln und ruft hiermit zur Abgabe von Interessenbekundungen auf.
Das Bergwerksfeld liegt in einem der Pommerschen Endmoräne südlich vorgelagerten Sandergebiet. Die Erkundungsunterlagen aus den 1960er Jahren lassen auf geologische Vorräte von überschlägig 17 Mio. Tonnen an Sanden und Kiesen schließen. Das Bergwerksfeld ist nahezu unverritzt.

OBJEKT

Bergwerkseigentum

Waren/Schwenzin (Nr. 286/90/630)

Verliehen für Bodenschätze

9.23, Kiese und Kiessande zur Herstellung von Betonzuschlagstoffen

Größe des Bergwerksfeldes

1.742.328 m²

Rechtliche Einordnung

aufrechterhaltenes altes Bergwerkseigentum gemäß § 151 BBergG

Oberflächennutzung

Die Geländeoberfläche des Bergwerksfeldes Waren/Schwenzin wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt, untergeordnet als Verkehrswegefläche und als bebaute Fläche.

Bergwerkseigentum der BVVG

Im regionalen Umfeld bietet die BVVG beispielsweise das Bergwerkseigentum Vipperower Heide, ebenfalls Bodenschatz „Kiese und Kiessande zur Herstellung von Betonzuschlagstoffen“ an, vgl. gesondertes Prospekt.

Flächen der BVVG

Über dem Bergwerksfeld Waren/Schwenzin besitzt die BVVG keine Grundstücke.


LAGERSTÄTTE

Quellen:


[1] Gehl, Groth, Schröder (1962): Ergebnisbericht über die Baustoffkartierungsbohrungen 1960, Kiessandvorkommen Waren – Neustrelitz, Teilobjekt Schwenzin, Bezirk Neubrandenburg, Kreis Waren, Meßtischblatt 2441 Jabel, mit Vorratsberechnung und 5 Anlagen.- VEB Geologische Erkundung Nord, Schwerin, 31.03.1962, 13 Seiten und 3 Tabellen zzgl. 5 teils mehrseitige Anlagen (Übersichtskarte, Lageplan, Bohrplan, Schichtschnitte, Laborbericht, Schichtenverzeichnisse),


[2] Mehner (1962): Überprüfungsbericht zu der Vorerkundung Kiessand Waren - Neustrelitz 1960 (Teilobjekt Schwenzin) des Dipl.-Geol. Schröder v. VEB Geol. Erkundung Nord.- Zentrale Vorratskommission für mineralische Rohstoffe, Berlin, 03.08.1962, 5 Blatt,


[3] Beschlußprotokoll Nr. StE 81/536 betreffend den „Ergebnisbericht des VEB Geologische Erkundung Nord, Schwerin vom 31.03.1962 über Vorerkundung Kiessand Waren-Neustrelitz (Teilobjekt Schwenzin) 1960“.- Zentrale Vorratskommission für mineralische Rohstoffe, Berlin, 30.08.1962, 3 Blatt,


[4] Borowikow (1993): Rechnergestützte Vorratsberechnung von Lagerstätten, Objekt: Kiessand Waren/Schwenzin, Bergwerkseigentum-Nr. 286/90/630.- BFM GmbH Geologie und Umwelt, Berlin, 02.12.1993, 5 Seiten zzgl. 8 Anlagen,


[5] Karte der oberflächennahen Rohstoffe 1:200 000, Erl. Bl. CC 3134 Wittenberge, 102 S., 1 Kt, Hannover 2002,


[6] Karte der oberflächennahen Rohstoffe 1:50 000, Stand 2011 vgl. Internet unter anderem das Geoportal des Landes Mecklenburg-Vorpommern, GAIA-MV.

Geologische Verhältnisse

Das Bergwerksfeld Waren/Schwenzin liegt ca. 1 km westlich der Stadt Waren/Müritz in einem der Pommerschen Endmoräne südlich vorgelagerten, großflächigen Sandergebiet. Es handelt sich um ungestört lagernde Schmelzwasserbildungen des Weichselglazials, die die für derartige Bildungen typischen vertikalen und horizontalen Veränderlichkeiten hinsichtlich der Körnung aufweisen und untergeordnet von geringmächtigen Schlufflagen durchsetzt sind.

Insgesamt wird für die Lagerstätte von folgendem Normalprofil ausgegangen:


    0,5 – 1,5 m mächtiger Mutterboden und humose Sande (Abraum),

    0,5 – 18,0 m, Ø 15,0 m Nutzbares -
    bestehend aus
    3,0 bis 6,0 m mächtigen kiesigen Mittel- und Grobsanden (schwach humos, bisweilen eisenschüssig),
    etwa 2,0 bis 10,0 m mächtigen kiesfreien, mittelsandigen Feinsanden und
    1,5 bis 6,0 m mächtigen fein- bis mittelkiesigen Mittel- und Grobsanden sowie sandigen Feinkiesen,

    Liegendes: Bänderschluff oder Feinsand, Geschiebemergel

Der Grundwasserspiegel wurde bei + 68,8 m NN bis 62,9 m NN mit nach Südwesten gerichteter Grundwasserfließrichtung angetroffen, so dass die tieferen Lagerstättenpartien im Grundwasser liegen.

Untersuchungsstand

Der Untersuchungsstand wird als gut bis sehr gut eingestuft. Im Jahr 1960 wurden im Sandergebiet nordwestlich von Waren am Standort des heutigen Bergwerksfeldes Waren/Schwenzin auf Antrag des damaligen Bezirksamtes Neubrandenburg insgesamt 35 Schappenbohrungen im Abstand von 200 m bis 300 m mit Teufen von meist 15 bis 20 m (maximal 25 m) niedergebracht, um Betonzuschlagstoffe nachzuweisen.

Die Eignung des Materials als Betonzuschlagstoff nach DIN 1045 und DIN 4226 wurde anhand von 12 Mischproben des Bohrgutes rohstofftechnologisch untersucht. Eine Investitionsentscheidung wurde seinerzeit nicht weiter vorbereitet, und die entsprechend des Anwendungszwecks vorzunehmende detaillierte Erkundung steht noch an.

Petrographische und qualitative Kennzeichnung

Für die ausgegrenzten Kiessande im Feld Schwenzin wurden folgende grundsätzlichen Qualitätsparameter ermittelt:

Kiesgehalt > 3 mm: 17,6 M.-% (andere Korngrößenfraktionen vgl. Ergebnisse der Siebanalysen in [1] und [4]), Abschlämmbares: 2,59 M.-%, Humingehalt: guter bis brauchbarer Bereich, Sulfatgehalt: stets unterhalb der Schädlichkeitsgrenze von 1,0 %, Kalkgehalt: im Mittel 7,9 M.-%.

Bei Bedarf an Kiessanden weiterer Korngrößenfraktionen stehen die Ergebnisse der Siebanalysen für Auswertungen zur Verfügung, vgl. [1] und [4].

Verwendungsmöglichkeiten

Für die ökonomische Bewertung und Einschätzung der Verwendbarkeit der Rohstoffe orientierten sich die Erkunder an den Kennwerten vergleichbarer Lagerstätten (Witzin, Pinnow, Pulow, Langhagen; aus heutiger Sicht auch Malchow, Jabel, Hagenow, Klein-Vielist). Gemäß [1 und 2] kann das Nutzmaterial nach entsprechender Aufbereitung als Betonzuschlagstoff (Betonsand 0/7) eingesetzt werden, der Feinsand zur Mörtelherstellung und das Überkorn nach Aufsplittung ebenfalls als Zuschlagstoff.

Typischerweise werden die in den vergleichbaren Lagerstätten gegenwärtig gewonnenen Kiessande nach Aufbereitung und unter Überwachung der organischen Bestandteile als Betonkies und Betonkiessand sowie für die Kalksandstein- und Betonsteinproduktion eingesetzt. Die feinkörnigen Nutzschichtanteile lassen sich typischerweise zu Mauer- und Putzsand verarbeiten oder als Füll- und Bettungsmaterial verwenden.

Abbausituation

Das Bergwerksfeld Waren/Schwenzin ist nahezu unverritzt. Eine Nutzungskonzeption lag der Vorerkundung nicht zugrunde. Konkrete Vorstellungen über den Abbau sollten auf den Ergebnissen einer verdichtenden Erkundung aufbauen und mit den künftigen Nutzern entsprechend der Bedarfssituation abgestimmt werden. Die Vorratsberechnung orientierte sich an den Eigenschaften der Lagerstätte, ihrer Lage zum Grundwasser und einem rationellen Einsatz der seinerzeit üblichen Abbauverfahren.

Das Grundwasser wurde im nordöstlichen Hochgebiet 13 bis 14 m unter Flur angeschnitten und im abfallenden südwestlichen Gebiet etwa 7 bis 8 m unter Flur.

Abbauvorschläge werden in [1] beschrieben, zweckmäßigerweise der Neuaufschluss einer Grube, der das Gelände und das Abbauplanum berücksichtigt.

Vorratssituation

Für das Erkundungsfeld Schwenzin wurden im Jahr 1962 Vorräte von insgesamt 17 Mio. t Sand mit geringem Kiesanteil der Vorratsklassen C
1 und C
2 ermittelt und bestätigt (ca. 10 Mio. m³), vgl. [1 bis 3 und 4]. Die Vorräte verteilen sich auf zwei Vorratsblöcke.

Der rechnergestützten Vorratsberechnung für mindestens 3 m mächtige Kiessande mit einer Körnung > 3 mm aus dem Jahr 1993 zufolge, sind auf einer Fläche von 1.230.000 m² etwa 8,30 m mächtige Kiessandvorräte gewinnbar. Für die Berechnung wurden Böschungsverluste abgezogen. Insgesamt wurden 16,88 Mio. t gewinnbare Vorräte ermittelt (zugrunde gelegte Dichte für die Zwecke der Berechnung: 1,7 t/m³).

Industrielle Bedeutung

Die Lagerstätte ist aufgrund der Vorräte für den Großraum Waren als regional wichtig einzustufen. Ihre Transportlage begünstigt zudem eine überregionale Verwendung der anstehenden Bodenschätze.


ÖFFENTLICHE PLANUNG

Landesplanerische Einordnung

Auf der Karte der raumordnerischen Festlegungen des Landesentwicklungsplans M-V 2016 sind für den Betrachtungsraum Vorbehaltsgebiete für die Landwirtschaft, den Tourismus und für die Trinkwassersicherung eingetragen.


Quelle:

Landesentwicklungsplan (LEP) M-V 2016, beschlossen am 27.05.2016 und am 09.06.2016 in Kraft getreten

Regionalplanerische Einordnung

Im Regionalen Raumentwicklungsprogramm Mecklenburgische Seenplatte 2011 ist innerhalb des Bergwerksfeldes ein ca. 83 ha großes Vorbehaltsgebiet für die Roh­stoffsicherung Nr. 211 Waren/Schwenzin (Kiessande) ausgewiesen. Derzeit wird der 4. Entwurf der Teilfortschreibung des RREP-MS 2011 insbesondere für Windgebietsausweisungen bearbeitet.


Quellen:


Regionales Raumentwicklungsprogramm Mecklenburgische Seenplatte, als Landesverordnung festgesetzt und veröffentlicht im Amtsblatt für Mecklenburg-Vorpommern Nr. 43 vom 21. Oktober 2011, BVVG-GIS, Internetseiten der Regionalplanung

Kommunale Planung

Es bestehen die im Luftbild und auf der Topografischen Karte sichtbaren Verkehrswege, Bebauungen und als „zur Zeit nicht betretbares Gebiet“ ausgewiesene Verritzungen des Bergwerksfeldes im östlichen und südlichen Feldesrandbereich. Der als Vorbehaltsgebiet für die Rohstoffsicherung ausgewiesene Feldesteil ist nicht bebaut und nur geringfügig verritzt. Hinweise auf etwaige Überplanungen des Bergwerksfeldes liegen nicht vor.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept 2030 der Stadt Waren (Müritz) beinhaltet keine das Bergwerkseigentum Waren/Schwenzin betreffenden Aussagen. Von öffentlich dargestellten Bebauungsplänen ist das Bergwerkseigentum danach nicht betroffen.

Im geltenden Flächennutzungsplan der Stadt Waren (Müritz) ist das Bergwerksfeld Waren/Schwenzin dargestellt. Es befindet sich im Bereich von Flächen für die Landwirtschaft, daneben teilweise Flächen für Wald und für das Sondergebiet 2.6 Bundeswehr sowie der ausgewiesenen Trinkwasserschutzzone III.


Quellen:


BVVG-GIS: Topografische Karten und Luftbilder, Flächennutzungsplan der Stadt Waren (Müritz), Februar 2006, Januar 2017 gemäß Email der Stadtverwaltung vom 16.09.2021, Internetseiten der Stadt Waren (Müritz) – Abfrage zuletzt am 16.09.2021


SCHUTZGEBIETE / BELASTUNGEN

Trinkwasserschutz

Der östliche Teil des Bergwerksfeldes ist von der Zone III des Trinkwasserschutzgebietes Waren/Warenshof teilweise betroffen.


Quellen:


Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg gemäß Verordnung über das Regionale Raumentwicklungsprogramm, verkündet am 31.08.2011 im Gesetz- und Verordnungsblatt M-V (GVOBl. Nr. 17, 2011 S. 944), in Kraft getreten am 01.09.2011, BVVG-GIS und Internetseiten GAIA-MV professional, Umweltkarten des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Naturschutz

Über dem Bergwerksfeld sind keine naturschutzfachlich gesicherten Schutzgebiete ausgewiesen.


Quellen:


BVVG-GIS: Layer BfN-Schutzgebiete – geprüft zuletzt am 15.09.2021

Bodendenkmale

Mit Ausnahme der in den Topografischen Karten verzeichneten Hünengräber liegen keine Hinweise auf etwaige Betroffenheit vor.


Quelle:


BVVG-GIS: Topografische Karte TK 25

Altlasten/-verdacht

Über die in der Topografischen Karte als „zurzeit nicht betretbares Gebiet“ dargestellten Bereiche hinaus, liegen keine Hinweise auf etwaige Altlasten vor und wurden nicht gesondert geprüft.


Quelle:


BVVG-GIS, Topografische Karte TK 10


INFRASTRUKTUR / ERSCHLIEßUNG

Verkehrswege

Das Bergwerksfeld Warens/Schwenzin ist über die Landstraße L 205 direkt an die nahegelegene Bundesstraße B 192 angebunden, so dass kurze Transportwege nach Waren/Müritz (5 Kilometer) und zu den Bundesstraßen B 194 und B 108 bestehen. Die Entfernung zur Autobahn A 19, Anschlussstelle Malchow, beträgt etwa 20 Kilometer.

Unmittelbar entlang der nördlichen und der südlichen Feldesgrenzen verlaufen die Bahnstrecken Wismar-Neustrelitz und Rostock/Güstrow-Neustrelitz.


Quellen:

BVVG-GIS: TK 10 und TK 25

Versorgungsleitungen/-trassen

Das Bergwerksfeld selbst wird von keiner Versorgungsleitung geschnitten. Straßen- und wegebegleitend ist mit den typischen Versorgungsmedien zu rechen.

An der östlichen Feldesbegrenzung befindet sich etwa mittig ein Transformator/Funkmast/Umsetzer. Teile des Bundeswehrstandortes Warenshof betreffen das Bergwerksfeld.


Quellen:



BVVG-BI, BVVG-GIS: Topografische Karte, Luftbild

Industriell-gewerbliche Standorte

Der nächstgelegene industriell-gewerbliche Standort für die Gewinnung und Aufbereitung von Kiesen und Kiessanden befin­det sich wenige hundert Meter westlich des angebotenen Bergwerksfeldes, Standort Jabel.

Der nächstgelegene größere industriell-gewerbliche Standort ist die Stadt Waren/Müritz.


BESONDERHEITEN

Dauerhafte
Beschränkungen

Die den geltenden Standards entsprechenden Abstände zu schützenswerten Objekten, Ortslagen, Schienenverkehrswegen und öffentlichen Straßen sind einzuhalten.

Dem als „zurzeit nicht betretbares Gebiet“ dargestellten Bereich wird eine ehemalige militärische Nutzung durch sowjetische Streitkräfte zugeschrieben. Gegenwärtig nutzt die Bundeswehr den Standort als „Bundeswehrdepot Warenshof“.


Quellen:

www – wikipedia u. a. Foren

Erweiterungsmöglichkeiten

Die rohstoffgeologisch bekannte Kiessandlagerstätte Waren/Schwenzin ist gemäß KOR 50 auf das Bergwerksfeld selbst beschränkt. Das großräumige Höffigkeitsgebiet setzt sich in nordwestliche und südöstliche Richtung fort.


DOKUMENTATION

Erkundungsberichte, Gutachten, Prospekte

Die unter der Rubrik LAGERSTÄTTE genannten Quellen sind, soweit sie nicht ohnehin öffentlich sind, bei der BVVG nach Terminvereinbarung einsehbar.

Haftungsausschluss

Die BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH stellt die Inhalte dieses Produktblattes mit Sorgfalt zusammen. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr. Die Angaben dienen nur der unverbindlichen allgemeinen Information und ersetzen nicht die individuelle Befassung mit dem Objekt.

Stand der Informationen: 09/2021


ZUR BEACHTUNG

    • Bei dem Bergwerkseigentum Waren/Schwenzin handelt es sich um eine Bergbauberechtigung im Sinne des Bundesberggesetzes (BBergG) vom 13.08.1980 (BGBl I S. 1310), in seiner aktuellen Fassung in Verbindung mit den Überleitungsvorschriften des Einigungsvertragsgesetzes vom 23. 09.1990 (BGBl II S. 885), dem Gesetz zur Vereinheitlichung der Rechtsverhältnisse bei Bodenschätzen vom 15.04.1996 (BGBl I S. 602) und der Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung bergbaulicher Vorhaben vom 13.07.1990 (BGBl I S. 1420) in seiner aktuellen Fassung.
    • Das BBergG unterscheidet die bergbauliche Berechtigung und ihre Ausübung. Die Bergbauberechtigung vermittelt nur eine Rechtsposition, der Unternehmer erhält das Recht, Bodenschätze aufzusuchen und zu gewinnen. Er darf jedoch von dieser Berechtigung nicht ohne weiteres Gebrauch machen, zur Ausübung der Berechtigung, also zum tatsächlichen Abbau von Bodenschätzen kommt es erst, wenn der entsprechende Betriebsplan aufgestellt und von der zuständigen Bergbehörde zugelassen worden ist.
    • Es gelten die Regelungen für Bergwerkseigentum nach § 151 BBergG.
    • Die Grundstücke über dem Bergwerksfeld Waren/Schwenzin gehören nicht zum Bergwerksfeld.

Die Besichtigung des Bergwerksfeldes kann von öffentlichen Straßen und Wegen aus erfolgen. Wir weisen darauf hin, dass das ungenehmigte Befahren der das Bergwerksfeld überdeckenden Grundstücke nicht gestattet ist.


ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUR INTERESSENBEKUNDUNG

Die BVVG veröffentlicht auf ihrer Webseite in Abständen Informationen zum ihr verfügbaren Bergwerkseigentum.

Die Informationen dienen einem ersten Überblick zum jeweiligen Bergwerkseigentum. Interessenten können Ihr Erwerbsinteresse unter Angaben des betreffenden Bergwerkseigentums - vorzugsweise schriftlich - gegenüber der BVVG-Zentrale bekunden.

Die Vermarktung/Veräußerung des Bergwerkseigentums erfolgt grundsätzlich über öffentliche Ausschreibungen, um einem breiten Bewerberkreis die Möglichkeit zur Gebotsabgabe zu geben. Die Reihenfolge für die Ausschreibung des Bergwerkseigentums legt die BVVG intern fest; vorliegende Interessenbekundungen werden hierbei nach Möglichkeit berücksichtigt. In jedem Fall werden diejenigen Interessenten, deren Erwerbsinteresse zum Ausschreibungsbeginn bei der BVVG aktenkundig ist, über die Ausschreibung schriftlich informiert.

Lage

Das Bergwerksfeld Waren/Schwenzin liegt im südlichen Randbereich der Mecklenburgischen Seenplatte westlich der Stadt Waren/Müritz.
Es ist über die Landes- und Bundesstraßen, die Autobahn A 19 sowie über die Bundesbahnstrecken Rostock/Güstrow-Neustrelitz und Wismar-Neustrelitz verkehrstechnisch angebunden.

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Die dargestellte Position ist nur eine ungefähre Angabe der Lage.

Anlagen / Links

Kontaktdaten

  • Name
    Frau Dr. Sabine Dietrich
  • Firma
    BVVG - Bereich Verkauf/Verpachtung
  • Adresse
    Schönhauser Allee 120
    10437 Berlin
  • Tel. Durchwahl

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