Seit 1992 mehr als 720.000 Hektar Acker- und Grünland sowie fast 547.000 Hektar Wald veräußert /
Gut 5,27 Milliarden EUR an Gesellschafter abgeführt

Die BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH ist in den Jahren 1992 bis 2012 bei der Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrages der Privatisierung ehemals volkseigener Vermögenswerte der Land- und Forstwirtschaft in den neuen Bundesländern weit vorangekommen. Gut 1,3 Millionen Hektar land- und forstwirtschaftliche Fläche einschließlich Umwidmungsflächen sind verkauft – das ist ungefähr die anderthalbfache Fläche von Berlin.

„Im Rahmen ihres Privatisierungsauftrages und der dazu erlassenen Vorschriften trug und trägt die BVVG zum Aufbau einer zukunftsfähigen Land- und Forstwirtschaft in den neuen Bundesländern bei“, resümierten die Geschäftsführer der BVVG Dr. Detlev Hammann und Dr. Wilhelm Müller auf der Pressekonferenz anlässlich des 20-jährigen Bestehens. Mehr als vier Fünftel des verkauften Acker- und Grünlandes gingen an ortsansässige Landwirtschaftsbetriebe, davon mehr als die Hälfte zu begünstigten Preisen nach dem Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG). Damit sei der Eigentumsanteil der Betriebe an der Bewirtschaftungsfläche stark gestiegen und ein Teil der Wirtschaftsgrundlage dauerhaft gesichert.

Mit den von der Politik vorgegebenen Gesetzen und Richtlinien werde gemäß Treuhandgesetz „den ökonomischen, ökologischen, strukturellen und eigentumsrechtlichen Besonderheiten“ der Land- und Forstwirtschaft in den ostdeutschen Ländern Rechnung getragen und gleichzeitig eine Überlastung des Bodenmarktes vermieden. Gleichwohl steht die BVVG seit 20 Jahren unverändert im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen, zum Beispiel von großen und kleinen Betrieben; Alteigentümern und Ortsansässigen oder von Naturschutz und anderen öffentlichen und privaten Belangen.

Die bisherigen Ergebnisse hat die kompetente und engagierte Mannschaft auch durch eine enge Zusammenarbeit mit Behörden des Bundes und der Länder, berufsständigen Vertretungen und Dienstleistern erreicht.

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Pressemitteilung

12. Juli 2012