In der BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH hat am 1. Oktober 2014 Ministerialrat Stefan Schulz seine Tätigkeit als Geschäftsführer begonnen.
Nach dem Studium der Agrarwissenschaften an der Universität Gießen war Stefan Schulz von 1986 bis 1988 Referendar in Nordrhein-Westfalen. Danach wechselte er für ein Jahr in die Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe. Von 1989 bis 2010 war er im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beschäftigt: zuerst als Referent unter anderem im Referat für Treuhandangelegenheiten, danach als Leiter verschiedener Referate der Abteilung für den ländlichen Raum. Seit 2010 leitete Schulz das Referat für Ernährung und Landwirtschaft im Bundeskanzleramt. Er ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder.
Der 56-jährige Stefan Schulz wird den langjährigen BVVG-Geschäftsführer, Dr. Wilhelm Müller ablösen, der zum Ende des Jahres 2014 in den Ruhestand geht. Schulz hat die Arbeit der BVVG seit ihrer „Geburtsstunde“ im Jahr 1992 sowohl im BMEL als auch im Bundeskanzleramt begleitet.
Die BVVG wurde 1992 gegründet und ist vom Bund beauftragt, die ehemals volkseigenen land- und forstwirtschaftlichen Flächen zu privatisieren. Das Unternehmen hat in den Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen per 30. September 2014 noch rund 197.000 Hektar landwirtschaftliche und knapp 24.000 Hektar forstwirtschaftliche Flächen in seinem Bestand.
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